Generalüberholte Technik: Was steckt dahinter und warum ist sie wichtig?

Generalüberholte Technik: Was steckt dahinter und warum ist sie wichtig?

In der heutigen Zeit streben viele Konsument*innen nach der neuesten und besten Technologie, sei es für das private Smartphone oder den Computer im Arbeitsumfeld. Doch was passiert mit den Geräten, die nicht mehr gebraucht werden oder technologisch überholt sind? Wie können wir den Umgang mit IT-Geräten umweltbewusster gestalten und welche Vorteile bringt das mit sich? In diesem Artikel beantworten wir die zentralen Fragen rund um das Thema.

Was bedeutet generalüberholt?

Viele technische Geräte werden nach einer kurzen Nutzungsdauer aussortiert, obwohl sie noch voll funktionsfähig sind. Dies betrifft oft auch IT-Geräte, die nach einer Leasingperiode von Unternehmen nicht mehr benötigt werden. Diese Geräte sind häufig in einwandfreiem Zustand, könnten jedoch dennoch entsorgt werden. Eine bessere und vor allem nachhaltigere Lösung ist die Generalüberholung und der Wiederverkauf.

Der Begriff „generalüberholt“ bezieht sich auf gebrauchte elektronische Geräte wie Smartphones, Laptops oder Computer, die von Experten geprüft, gereinigt und wiederaufbereitet wurden. Dabei werden alle Daten entfernt, defekte Teile ausgetauscht und das Gerät gründlich überprüft. Der Begriff „refurbished“ ist ebenfalls gebräuchlich und bedeutet dasselbe wie „generalüberholt“, was so viel wie „renovieren“ oder „aufbereiten“ bedeutet.

Wo kann man generalüberholte IT-Hardware kaufen?

Generalüberholte Technik wird in der Regel von zertifizierten Anbietern aufbereitet und mit Garantie verkauft. Diese Geräte können online erworben werden, beispielsweise im Online-Shop für gebrauchte Technik von Interzero (gebrauchte-technik.de). Einige Geschäfte bieten refurbished Geräte auch direkt vor Ort an, wie etwa im Re-Use-Superstore von Interzero in Berlin.

Warum ist der Kauf generalüberholter Technik gut für die Umwelt?

Der Kauf von generalüberholter Technik trägt erheblich zum Umweltschutz bei. Die Produktion neuer Geräte verbraucht viele wertvolle Ressourcen wie Rohstoffe, Energie und Wasser und verursacht dabei hohe CO2-Emissionen. Durch die Wiederverwendung funktionstüchtiger Geräte können diese Belastungen verringert werden. Zudem wird Elektroschrott vermieden, der ansonsten umweltschädlich entsorgt werden müsste.

Studien des Fraunhofer-Instituts zeigen, dass beim Refurbishment eines Smartphones beispielsweise 14 kg Primärressourcen und 58 kg Treibhausgase eingespart werden können. Bei einem PC liegen die Einsparungen sogar bei 378 kg Ressourcen und 229 kg Treibhausgasemissionen. Dies verdeutlicht, wie wichtig es ist, nachhaltiger mit Technik umzugehen.

Welche Vorteile bietet der Kauf von Green IT?

Neben der positiven Auswirkung auf die Umwelt profitieren auch Käuferinnen von generalüberholter Technik. Geräte, die nur kurz genutzt wurden, sind oft deutlich günstiger als Neugeräte. So können beispielsweise hochwertige Laptops oder Smartphones von bekannten Marken zu einem Bruchteil des Neupreises erworben werden. Qualität muss dabei nicht leiden, da die Geräte vor dem Verkauf umfassend geprüft und zertifiziert werden. Zudem erhalten Käuferinnen oft eine Garantie von bis zu 36 Monaten.

Wohin mit ausgedienter Technik?

Ein Großteil der generalüberholten Technik stammt von Leasingrückläufern aus Unternehmen, aber auch bei Privatpersonen fallen oft alte Geräte an, die noch funktionstüchtig sind. Solche Geräte können gespendet, verkauft oder zu einem Recyclingzentrum gebracht werden. Für Smartphones hat Interzero beispielsweise eine spezielle Sammelbox entwickelt, um die Geräte zugunsten nachhaltiger oder sozialer Projekte zu sammeln. So tragen auch Verbraucher*innen dazu bei, wertvolle Ressourcen zu schonen.

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